Hellboy – Die goldene Armee (Roman zum Film)
Film- novelizations sind in der Regel ziemlich uninspiriert und muten schlimmstenfalls wie Deutscharbeiten aus der achten Klasse an (»Lies dir den Text zweimal durch und schreibe eine zusammenfassende Nacherzählung!«). Das muss aber nicht so sein. Matthew Stovers »Revenge of the Sith« ist mein Paradebeispiel für eine auf eigenen Füßen stehende und spannend erzählte novelization .¹ Leider ist es mir nicht möglich, herauszufinden, ob Bob Greenbergers »Hellboy – Die goldene Armee« ähnliche Qualitäten aufweist. Die Übersetzung verhindert es. Da wird ständig etwas »realisiert«, wenn einer Figur etwas klar wird, und wenn jemand Erinnerungen nachhängt, dann »gehen« seine Gedanken zurück zu früheren Ereignissen. In diesem Buch hat niemand die Vorstellung, dass etwas Schlimmes passieren könnte, sondern stets die »Idee«, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Und to listen to a discourse wird zu »einen Diskurs hören« – »sich einen Vortrag anhören« hätte es in meinen Augen auch getan, aber di