Suicide Squad (2016)
Man muss die Hartnäckigkeit bewundern, mit der Warner Bros. und D.C. beschissene Superheld*innenfilme produzieren. Es braucht Chuzpe, etwas so Vermurkstem wie „Man of Steel“ gleich etwas so Vermurkstes wie „Batman v. Superman“ hinterherzuschieben. „Suicide Squad“ verfolgt zumindest stellenweise einen anderen Ansatz. Zweifellos ist das auf die Abwesenheit von Zack Snyder zurückzuführen. Die Geheimdienstlerin Amanda Waller (Viola Davis) entwickelt den Plan, eine Art Black-Ops-Truppe aus inhaftierten Superschurk*innen zusammenzustellen, frei nach dem Motto: “They might be bastards, but they are our bastards.” An sich keine gute Idee, wie ein Blick auf die letzten 50 Jahre U.S.-Außenpolitik zeigt, aber auf diesen Film bezogen bedeutet es, dass er im Unterschied zu seinen beiden Vorgängern immerhin eine Story hat. Bevor es mit der Task Force X so richtig losgeht, macht sich eines der angehenden Mitglieder auch schon aus dem Staub. Die Hexe Enchantress (Cara Delevingne) setzt sich ab und b